#34: 1% Veränderung – 100% Wirkung: So bringst du dein Business in den Flow
Shownotes
Fühlst du dich in deinem Business oft blockiert, überfordert oder getrieben von all den Aufgaben? Dann kann diese Episode ein echter Gamechanger sein. Gemeinsam mit der Business-Mentorin und Markentherapeutin Hilal Tuncay spreche ich über die transformative Kraft der 1%-Methode – ein Ansatz, der kleine Veränderungen groß werden lässt.
Wir zeigen dir, warum es so wichtig ist, Gewohnheiten bewusst zu tracken, wie du dabei nicht in Selbstoptimierungs-Stress gerätst und welche Fragen du dir stellen solltest, um Energie statt Erschöpfung zu kultivieren.
Du erfährst außerdem: • wie du Zeit- und Energiefresser erkennst und eliminierst • wie du Ziele mit der SMART-Formel klar formulierst • wie du deine Stärken stärkst statt Schwächen zu managen • warum ehrliches Tracking der Schlüssel zu nachhaltigem Business-Wachstum ist • wie du dein Team durch Mini-Schritte langfristig motivierst und entlastest
✨ Eine Folge voller praktischer Impulse, ehrlicher Erfahrungen und inspirierender Aha-Momente.
👉 Du willst dein Business fokussierter und entspannter führen? Dann hör gleich rein!
🎧 Alle Folgen findest du auf: www.andreas-zettel.de/podcast
Herzliche Grüße dein Andreas.
Shownotes
✅ Schick mir deinen Kommentar zur Folge: post@andreas-zettel.de
✅ Jetzt Erstgespräch buchen
Transkript anzeigen
00:00:00: Tracke deine Gewohnheiten, damit du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst.
00:00:05: Und heute geht es zudem um die 1%-Methode.
00:00:10: Das heißt, in der Folge habe ich wieder einen Gast bei mir.
00:00:14: Die liebe Hilal ist wieder da. Hallo.
00:00:17: Mit dem nächsten Thema. Wir haben das nächste Thema gefunden.
00:00:20: Und es geht letztendlich darum, deine Gewohnheiten ehrlich zu tracken,
00:00:28: zu schauen, wo du Optimierungspotenzial hast und mit der 1%-Methode
00:00:35: deine Gewohnheiten optimierst, deine Gewohnheiten anpasst, und zwar so, dass es
00:00:41: nicht wehtut, dass du sagst, boah, puh, sondern dass du quasi deinen Arbeitsalltag
00:00:47: leichter gestaltest, entspannter gestaltest und dadurch natürlich auch,
00:00:51: für mich persönlich heißt es, geistige Aktivitäten freisetzt
00:00:55: und dadurch eine Flexibilität bekommst, eine Entspanntheit bekommst, weil du
00:00:59: immer Rechenleistung zur Verfügung hast.
00:01:03: Hallo, liebe Hilal. Hallo (lacht)
00:01:05: Schön, dass du wieder da bist.
00:01:07: Für die, die Hilal aus der letzten Folge noch nicht kennen,
00:01:12: die wir gemeinsam abgedreht haben, Hilal ist bekannt bei uns im Allgäu als
00:01:17: die Markentherapeutin und ist Business- und Start-up-Coach.
00:01:23: Seit über einem Jahrzehnt unterwegs für Gründer,
00:01:27: Unternehmer, Marketingabteilungen.
00:01:30: Sie arbeitet Strategien aus und optimiert diese und es geht letztendlich
00:01:35: um das Thema Kundengewinnung.
00:01:38: Und dabei hat sie den Fokus auf das Thema Online-und Growth-Marketing.
00:01:41: Richtig.
00:01:43: Neben ihrer Tätigkeit als Coach und Beraterin ist die Inhaberin der Agentur
00:01:48: "Die Markentherapeutin" und bietet unter anderem ein exklusives,
00:01:53: viermonatiges, intensives Coaching für Start-ups und Neugründer an.
00:01:58: Sie teilt ihr Wissen auch als Dozentin an verschiedenen Bildungseinrichtungen,
00:02:03: wo sie über Themen wie Unternehmensführung und Kundenakquise referiert,
00:02:07: sowie auch E-Commerce-Kaufleute ausbildet.
00:02:11: Richtig. Spannend.
00:02:13: Für Ihre innovativen Ansätze in 2021 hat sie einen Marketingpreis bekommen,
00:02:21: und zwar einen German Web Award.
00:02:24: Gratulation an der Stelle (lacht). Dankeschön (lacht).
00:02:26: Mit einer klaren Vision und einem breiten Repertoire an Tools
00:02:33: erkennt sie das Potenzial von Kunden, von Unternehmern und hilft ihnen
00:02:38: dabei, authentisch und wirkungsvoll am Markt zu agieren, aufzutreten.
00:02:45: Hilal Tuncay ist eine inspirierende Begleiterin, Unternehmerin,
00:02:50: die Gründer nicht nur professionelles Know-how zur Verfügung stellt,
00:02:55: sondern auch wertvolle Impulse für ihre persönliche Unternehmer-und
00:03:00: unternehmerische Entwicklung mit auf die Reise gibt.
00:03:04: Schön, dass du da warst, liebe Hilal.
00:03:06: Sehr gerne.
00:03:07: Wir haben heute auch wieder ein mega spannendes Thema.
00:03:11: Ja.
00:03:11: Der Geist, die Gewohnheiten und die Optimierung in 1%-Schritten.
00:03:16: Richtig.
00:03:17: Ich würde gerne wirklich mit der ersten konkreten Frage einsteigen:
00:03:22: Die Macht der Gewohnheiten.
00:03:23: Warum ist es für Unternehmer und Gründer so entscheidend, ihre
00:03:29: Gewohnheiten zu tracken?
00:03:31: Die Gewohnheiten sind tatsächlich schon mal die Weichen für Erfolg
00:03:35: oder Nicht-Erfolg tatsächlich.
00:03:37: Ich sage mal, vieles machen wir im Unterbewusstsein.
00:03:42: Du stehst auf, du hast einen gewissen Tagesablauf.
00:03:44: Ich zum Beispiel stehe auf, tappe blind zu meiner Kaffeemaschine.
00:03:48: Das sind so Sachen, da überlegt man nicht viel, sondern das macht man.
00:03:51: Und das ist jetzt natürlich eine Gewohnheit, die mir in
00:03:54: dem Sinne nicht wehtut.
00:03:55: Aber wir haben viele kleine andere Gewohnheiten, die mir vielleicht im Alltag
00:04:00: Zeit kosten, Energie kosten und somit natürlich auch meinen Fokus für wichtigere
00:04:04: Punkte, letztendlich, ja, Kosten stehlen, wie man das auch immer nennen mag.
00:04:09: Deswegen ist es natürlich wichtig, weil durch ein Tracking ich erst einmal
00:04:14: merke: Was kostet mich eigentlich Zeit?
00:04:16: Was ist eigentlich notwendig?
00:04:18: Was ist eigentlich überflüssig?
00:04:20: Deswegen finde ich das eine sehr spannende Methode, sich selber oder sein Verhalten
00:04:26: einfach mal unter die Lupe zu nehmen. Ja, vielen, vielen Dank.
00:04:29: Ich glaube, so diese Zeitfresser, heißt es ja auch so schön.
00:04:32: Genau. Also wo sind diese Zeitfresser?
00:04:34: Ja.
00:04:34: Ich würde es ein bisschen erweitern, auch Energiefresser.
00:04:37: Absolut, absolut.
00:04:38: Weil es ja irgendwo Energie kostet.
00:04:39: Ich sage mal, wenn man in der heutigen Zeit irgendwo auf Social Media diddelt und
00:04:44: dann denkt man: „Ja, gut, ich gucke mal kurz in Social Media rein".
00:04:47: Zack, sind 20 Minuten vorbei (lacht). (??
00:04:49: ) halbe Stunde herum.
00:04:49: Also die Frage ist halt: Was mache ich mit meiner Zeit?
00:04:53: Richtig, richtig.
00:04:53: Und auf der anderen Seite kenne ich auch viele, die sich dann
00:04:57: beschweren: „Mir reicht die Zeit hinten und vorne nicht.
00:04:58: " Also das ist so die Frage: Womit beschäftige ich mit?
00:05:01: Womit investiere ich meine Zeit?
00:05:03: Was mache ich dann auch?
00:05:05: Und ich glaube, das ist so das Thema Erfolg im Unternehmertum auch.
00:05:09: Lass ich mich ablenken?
00:05:10: Ich sage es jetzt bewusst, mit Social Media oder mit anderen, mit Nachrichten,
00:05:14: über Dinge diskutieren, die nicht mein Business betreffen, nicht meine Familie,
00:05:19: nicht mein Herz, also nicht mich selber. Genau.
00:05:23: Und ich sage mal, grundsätzlich, diese 1%-Methode an sich ist ja nichts Neues.
00:05:28: Richtig, die kennt Kennt man schon. Kennt man schon.
00:05:31: Alte Kamelle. Richtig, richtig.
00:05:32: Aber was ist für dich das Besondere oder was ist so die Idee deinerseits,
00:05:37: das wirklich in diesen Alltag mit zu integrieren, für dich und
00:05:40: natürlich auch für deine Kunden?
00:05:42: Tatsache ist doch, ich meine, es passt jetzt gerade, wir sind Anfang des Jahres,
00:05:47: am Anfang des Jahres, und es ist, glaube ich, schon mittlerweile
00:05:50: Tradition Ende des Jahres: „Oh, wir haben neue Vorsätze, wir wollen bewusste Sachen
00:05:54: ändern und wir bleiben jetzt bewusst mal im beruflichen Bereich.
00:05:57: Ich möchte, keine Ahnung, mehr für meine Weiterbildung zum Beispiel machen und
00:06:01: möchte gerne Kurse für mich buchen oder irgendwelche Fachbücher lesen
00:06:06: und ich komme einfach nicht dazu.
00:06:08: " Und wir Menschen neigen immer dazu, fünf Sachen auf einmal in Anspruch zu nehmen
00:06:13: und zu sagen: „So, jetzt möchte ich mehr lesen dieses Jahr, ich
00:06:15: möchte mehr weiterbilden.
00:06:16: Gleichzeitig möchte ich die E-Mails sofort beantworten.
00:06:19: " Das funktioniert zwei Wochen 1A.
00:06:21: Und nach zwei Wochen bist du da, wo du aufgehört hast oder sogar noch schlimmer,
00:06:24: weil du einfach ausgepowert bist.
00:06:26: Und diese 1%-Methode ist natürlich nichts Neues, aber du wirst, schau dich mal um,
00:06:31: ganz wenige Menschen finden, die es tatsächlich umsetzen.
00:06:35: Der Ansatz ist klar: Du sollst jeden Tag nur 1% in Angriff nehmen, aber ich habe
00:06:42: wirklich bewusst mal vor diesem Gespräch Menschen in meinem Umfeld gefragt und
00:06:47: gesagt: „Was heißt denn eigentlich „1%-Methode für dich?
00:06:49: " Und das sind wirklich Minischritte, aber das verstehen viele nicht.
00:06:55: Und dennoch gehen sie vier, fünf Schritte auf einmal an und
00:06:59: scheitern eigentlich damit.
00:07:01: Und das ist sehr deprimierend, das kostet auch Energie, macht auch was mit dir.
00:07:07: Deswegen diese 1%-Methode.
00:07:11: Vielleicht können wir eben gemeinsam einfach sagen, wie könnten wir das im
00:07:14: Alltag umsetzen, dass das tatsächlich funktioniert?
00:07:17: Wie können wir das Ganze starten?
00:07:18: Wie können wir das Ganze bewusst umsetzen, damit wir hier wirklich einfach sagen:
00:07:23: „Hey, ich habe einen kleinen Erfolg?
00:07:24: " Ja. Ja.
00:07:26: Ich glaube, für mich gefühlt ist es auch so, der Berg dann zu groß.
00:07:31: Also das, was du gesagt hast, man nimmt sich halt relativ viel vor und
00:07:35: letztendlich, wer kennt es nicht im Business, dass du sagst: „Wir müssen
00:07:38: das und das und das und das machen.
00:07:39: " Also so dieser Aktionismus, ich glaube, ich habe da eine
00:07:45: eigene große, dicke, fette Nase (lacht), wo ich in der Vergangenheit einfach
00:07:49: wirklich viele, viele Dinge einfach so dermaßen angeschoben habe und dann- ich
00:07:53: habe es auch durchgezogen, aber dann zulasten, ich sage jetzt mal-
00:07:56: Der Gesundheit.
00:07:56: Und ich bin extrem belastungsfähig grundsätzlich, aber
00:07:59: letztendlich der Gesundheit. Richtig.
00:08:00: Weil einfach ich dann komplett in diesem Hamsterrad drin war.
00:08:03: Und dann wirklich zu sagen: „Nein, ich mache jetzt das, dann das.
00:08:08: Immer diese- ich glaube, dieser Berg davor ist dann wirklich diese Hürde.
00:08:13: Also man muss über den Widerstand gehen. Richtig.
00:08:15: Und auf der anderen Seite ist diese 1%-Methode wirklich ein
00:08:18: cooler, leichter Weg, wie man bestimmte Dinge umsetzen kann
00:08:23: und Gewohnheiten auch ändern kann.
00:08:24: Ganz genau, ganz genau.
00:08:26: Es ist ja auch so das Thema, 1% ist ja auch so eine gewisse
00:08:33: Fokussierung auf das Wesentliche.
00:08:36: Also das heißt, wenn du mir vielleicht sagst, wie du damit arbeitest,
00:08:40: beziehungsweise uns, wie kriegt man es umgesetzt?
00:08:47: Also "Mann", genz bewusst, sie kriegt "Mann" es umgesetzt, wenn wir
00:08:53: sagen, wir haben das Ziel 100%, ich sage jetzt mal Marktführer, in deiner
00:08:59: Sprache, Marketing-Sprache, Marktführer im Allgäu zu sein?
00:09:04: Und wie sind dann so die einzelnen Schritte?
00:09:07: Also wie gehst du vor, damit du auf diese 1%-Schritte kommst?
00:09:10: Also im Endeffekt brauche ich erst einmal ein ganz klares Ziel und dieses Ziel
00:09:15: muss die Smart-Formel in sich haben.
00:09:19: Diejenigen, die jetzt schon mal Marketing irgendwo in irgendeiner Art und Weise,
00:09:23: sage ich mal, kennengelernt haben oder vielleicht sogar in diesem
00:09:26: Bereich tätig sind, wissen das.
00:09:28: Das heißt, dass meine Ziele klar sein müssen.
00:09:31: Also ich kann jetzt nicht irgendwelche Ziele nehmen: Ja, ich möchte am
00:09:36: beliebtesten sein, das lässt sich schwer messen und auch nicht klar definiert, wer
00:09:41: definiert, wann ich beliebt bin und nicht beliebt bin, sondern es muss ein wirklich
00:09:45: ganz klar definiertes Ziel sein: Ich möchte Marktführer werden.
00:09:48: In welchem Bereich?
00:09:49: Ich möchte Marktführer werden im Bereich Online-Marketing, hier im Allgäu.
00:09:53: Ich möchte im SEA, SEO, diejenige sein, die am meisten hier
00:09:58: gebucht wird, das ist ein klares Ziel.
00:10:00: Dann muss ich mir sagen, in welchem Zeitraum soll denn dieses
00:10:03: Ziel erreicht werden?
00:10:04: Sagen wir mal ein Jahr.
00:10:05: Das heißt, ich muss auch ganz klar terminiert sein und das
00:10:08: Ergebnis muss messbar sein.
00:10:10: Ne, wenn ich diese- da ist jetzt die komplette Smart-Formel noch nicht- also es
00:10:14: muss auch spezifisch sein, sprich, das muss für dein Unternehmen
00:10:17: einen Mehrwert bieten.
00:10:18: Wenn wir diese Punkte alle abgedeckt haben mit unserer Definition des Zieles
00:10:23: und wir sagen, gehen wir jetzt mal von einem Jahr aus,
00:10:27: brechen wir dieses Gesamtziel am besten in kleinere Monatsziele um, ja.
00:10:33: Jetzt können wir sagen: So, jetzt habe ich das Gesamtziel, ich
00:10:36: möchte Marktführer werden.
00:10:37: Und das habe ich jetzt zwölf kleine Ziele.
00:10:40: Und diese zwölf kleinen Ziele, jetzt habe ich für den Januar ein kleines Ziel und
00:10:46: jetzt überlege ich mir: Was muss ich die nächsten vier Wochen machen,
00:10:49: damit ich dahin komme?
00:10:51: Und idealerweise überlegst du dir jeden Tag einen kleinen Schritt, wie du diesem
00:10:56: Ziel für diesen Monat näher kommst.
00:10:58: Und du wirst feststellen: Hey, es ist machbar, weil du dann eben nicht dich vor
00:11:04: diesem großen Berg siehst und dann Aufgaben, oh Gott, wie schaffe ich das?
00:11:08: Wenn wir sagen, ich will Marktführer werden, dann neigen wir immer dazu, gleich
00:11:11: fünf Schritte auf einmal zu machen, sondern wir gehen hier ganz bewusst vor
00:11:14: und sagen: Einen kleinen Schritt, einen Schritt nach dem anderen,
00:11:17: einen Schritt nach dem anderen.
00:11:19: Das mögen in erster Linie vielleicht kleine Schritte sein, aber ihr werdet
00:11:23: feststellen, ihr kommt viel schneller ans Ziel, teilweise sogar
00:11:27: vor den zwölf Monaten.
00:11:28: Das kann ich jetzt aus meiner Erfahrung sagen.
00:11:30: Und so kann man sich das ungefähr mit dieser 1%-Methode idealerweise im
00:11:34: Alltag, sage ich mal, vorstellen.
00:11:37: Wie verändert sich denn die Energie von der Person oder von dem Unternehmen, wenn
00:11:40: du sagst, wir brechen mal diese- ich renne auf die 100% zu (ich weiß nicht
00:11:46: wie), und du brichst es runter auf kleine Ziele, auf 1%-Ziele.
00:11:50: Wie verändert sich die Energie?
00:11:52: Weil Energie ist ja so, das ist Business-Spiritualität, Business-Energie.
00:11:57: Das heißt, wie verändert sich die Energie im Unternehmen beziehungsweise beim
00:12:01: Unternehmer letztendlich und dadurch im Unternehmen, wenn
00:12:05: man dieses große Ziel runterbricht für den Unternehmer, aber natürlich auch
00:12:10: logischerweise für das gesamte Team dann? Natürlich.
00:12:13: Habe ich dieses große Ziel vor mir und ich sprinte einfach darauf los, werde
00:12:20: ich irgendwann merken, dass ich keinen Atem mehr habe,
00:12:22: dass ich nicht mehr weiter kann, werde irgendwo stocken, werde vielleicht
00:12:26: eventuell wieder fünf Schritte nach hinten fallen.
00:12:28: Und das macht was mit dir, weil dann hast du vielleicht keine Lust mehr, keine
00:12:31: Energie mehr oder zweifelst vielleicht auch an deiner Idee oder wie auch immer.
00:12:35: So, wenn wir das jetzt aber in kleine Minischritte runterbrechen, dann hast du
00:12:39: rein theoretisch jeden Tag ein Erfolgserlebnis.
00:12:41: Hast du jeden Tag ein Erfolgserlebnis, wirst du immer selbstbewusster,
00:12:45: wirst du immer klarer, immer fokussierter.
00:12:48: Du hast Spaß an dem, was du machst.
00:12:50: In dem Moment, wo du Spaß hast, haben auch andere Spaß an der Arbeit.
00:12:53: Sprich, das merkt dein Team, dein Kunde, als Allererstes.
00:12:56: Und du wirst dann feststellen, dass diese 1% manchmal auch 5% an einem Tag sind,
00:13:02: manchmal auch 3% an einem Tag sind, aber du eben ganz genau
00:13:07: weißt, was du zu tun hast.
00:13:08: Du verlierst nicht das große Ziel, weil du einfach diese kleinen Schritte
00:13:13: Punkt für Punkt abarbeitest.
00:13:15: Und du hast die Möglichkeit, das ist das Wichtigste, wir wissen ja manchmal nicht,
00:13:20: ob alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, du hast bei diesen
00:13:23: Minischritten immer die Möglichkeit, die Weichen neu zu stellen, wenn du
00:13:27: merkst, das funktioniert nicht so, wie du willst, ohne dass das gesamte Ziel
00:13:30: dann hier wieder in Gefahr gerät.
00:13:32: Ja, ja, super. Ja, vielen, vielen Dank.
00:13:35: Also letztendlich zusammengefasst ist es so, es entspannt eigentlich das Team.
00:13:38: Definitiv.
00:13:39: Es motiviert das Team, weil es immer kleine Hürden, nenne ich es jetzt
00:13:43: mal, also kleine Schritte gehen darf.
00:13:45: Ja, so Meilensteine, kennt man ja auch aus dem Unternehmertum oder Zielsetzung
00:13:51: oder so was, Meilensteine macht.
00:13:53: Und dann aber auch, und das fand ich einen ganz spannenden Ansatz, immer wieder sagt:
00:13:57: „Okay, bin ich noch auf Kurs oder bin ich nicht?
00:13:59: "Ganz genau.
00:13:59: Muss ich die nächsten 1%-Schritte anpassen oder geht es in die
00:14:04: richtige Richtung oder muss ich einen kleinen anderen Umweg machen oder
00:14:08: kann ich eine Abkürzung nehmen?
00:14:09: Das finde ich eigentlich einen ganz, ganz coolen Ansatz.
00:14:14: Sehr, sehr spannend.
00:14:16: Was passiert denn- also weil das, finde ich so- Thema Ablenkung.
00:14:26: (lacht)
00:14:27: So, weil ich denke doch, ja, wir sind ja auch Menschen.
00:14:31: Das heißt, wie- jetzt kommt das Tracking, glaube ich, mit rein, so ein bisschen.
00:14:37: Wie kann ich denn hier gewährleisten, als Unternehmer, Unternehmerin, dass
00:14:44: ich hier immer auf dem Kurs bleibe?
00:14:46: Also welche Möglichkeiten gibt es denn?
00:14:48: Wir haben auch gesagt, Gewohnheiten tracken, 1%-Regel.
00:14:52: Wie machst du das oder wie gibst du das weiter?
00:14:56: Damit ich überhaupt weiß, welche Zeitfresser ich habe oder welche, ich sage
00:15:04: mal, Vibe- also, ne, man hat ja einen gewissen Vibe, man hat ja eine gewisse
00:15:09: Energie, welche Energiefresser ich habe, schlage ich eigentlich meinen Kunden immer
00:15:15: vor: Trackt mal generell euren Alltag. Was passiert eigentlich?
00:15:18: Was macht ihr eigentlich in den acht Stunden oder zwölf Stunden, zehn
00:15:21: Stunden, wie lange ihr auch arbeitet?
00:15:23: Und ich lasse das bewusst eine Woche machen tatsächlich, weil zwei, drei Tage
00:15:27: sind manchmal gut, vor allem wenn man bewusst trackt (lacht),
00:15:29: dann ist man doch ganz brav.
00:15:31: Aber mach das mal eine Woche.
00:15:33: Du wirst feststellen, dass da manches passiert, regelmäßig tatsächlich auch
00:15:38: passiert, das dich Energie kostet.
00:15:41: Oder wenn du sagst: „Hey, ich bin jetzt keine Ahnung, durch Social Media eben- ich
00:15:47: bin in den sozialen Medien gewesen und habe dann eben bestimmte
00:15:50: Sachen angeschaut.
00:15:50: " Frag dich doch mal, warum hast du das eigentlich angeschaut?
00:15:54: War es jetzt wirklich das Interesse an dem Inhalt, was du dort gesehen hast?
00:15:57: Oder wolltest du einfach die Arbeit nicht machen?
00:16:00: Die Arbeit, weil du es einfach nicht magst.
00:16:02: Also da kann man sehr schnell feststellen, was die Zeitfresser sind, Punkt 1, was
00:16:09: aber mich, auch meine Energiefresser sind, weil ich sie nicht gerne mache.
00:16:12: Und dann habe ich nämlich eine Klarheit zu sagen: „Okay, das scheint eine Aufgabe zu
00:16:18: sein, die liegt mir nicht, die mag ich nicht.
00:16:20: " Also gibt es die Möglichkeit, eventuell jemand anderen zu finden, der das mag
00:16:25: oder so umzuwandeln, dass ich es mag.
00:16:27: Und dann kann man nämlich hier durch dieses Tracking eine
00:16:32: Optimierung in dem Ganzen finden.
00:16:35: Und da darf man aber auch nicht so, wie soll ich sagen,
00:16:38: sich die Handschellen anlegen, sondern wirklich bewusst die ersten Wochen ganz
00:16:42: langsam, ganz sachte da rangehen und sagen: „ Jetzt sind wir
00:16:45: wieder bei der 1%-Methode.
00:16:46: " Wenn ich feststelle, wir haben hier drei Probleme, drei Zeitfresser, drei
00:16:50: Energiefresser, nicht alle drei auf einmal angeben, bitte.
00:16:53: Das, was euch am meisten Bauchschmerzen bereitet, geht erst mal das an.
00:16:57: Fühlt mal hinein: Warum ist das eigentlich so?
00:17:00: Warum stört mich das? Warum habe ich da keine Lust?
00:17:02: Und dann bewusst diesen Schritt versuchen zu ändern in Minischritten.
00:17:06: Ist das erledigt?
00:17:07: Ist das einigermaßen da?
00:17:09: Jetzt kannst du das nächste Problem angehen, aber bitte erst dann.
00:17:11: Nicht alle auf einmal.
00:17:13: Ja, genau (lacht).
00:17:16: (lacht)
00:17:16: Also kann ich euch wirklich nur sagen, nur empfehlen, wenn ihr die Power habt, wenn
00:17:21: ihr die Energie habt und wenn ihr auch die Mitarbeiter dazu habt.
00:17:24: Und ich habe zum Glück damals eine Mitarbeiterin gehabt, die ist diese
00:17:28: extra Meile immer mitgegangen. Sehr gut.
00:17:31: (lacht)
00:17:32: Also wirklich, irgendwann hat sie dann auch mal gesagt: „So,
00:17:34: jetzt reicht es mal, Chef.
00:17:36: " War dann auch und dann wusste ich, okay, jetzt ist das Maß wirklich voll (lacht).
00:17:41: (lacht)
00:17:41: Also von daher- aber ich finde es auch spannend so, zu sagen,
00:17:46: dieses Stärken stärken.
00:17:48: Also wirklich in diesem Prozess festzustellen: Oh,
00:17:52: das liegt mir jetzt nicht. Da habe ich einen Schmerz.
00:17:55: Klar, auf der anderen Seite, Coaching-Seite, kann man natürlich
00:17:57: hinschauen und sagen: Okay, warum hast du den Schmerz in dem Bereich?
00:18:01: Richtig.
00:18:01: Aber ganz bewusst, es ist natürlich auch- man kann nicht alles coachen.
00:18:06: Geht nicht, genau.
00:18:07: Also wenn du mich jetzt coachen willst und ich soll jetzt Buchhaltung machen und du
00:18:09: coachst mich hin zur Buchhaltung (lacht).
00:18:11: Ich wollte gerade Buchhaltung sagen. Ich hasse Buchhaltung (lacht).
00:18:12: Dann geht das schief (lacht). Dann wird es definitiv schiefgehen.
00:18:16: Ja, bei mir auch. (lacht)
00:18:16: Es ist definitiv nicht unsere Stärke.
00:18:19: Aber auf der anderen Seite halt wirklich zu sagen: Okay, ist es jetzt was,
00:18:26: was mir eigentlich liegt, aber ich irgendwo einen Schmerz drin habe?
00:18:30: Ist das eine Blockade? Ganz genau.
00:18:32: Behindert mich irgendwas? Genau.
00:18:33: Glaubenssatz.
00:18:34: Oder ist es wirklich was, wo ich sage: Nein, für die Buchhaltung-
00:18:37: Ich kann es halt einfach nicht.
00:18:39: Kann oder kein Interesse, keine Stärke.
00:18:42: Wenn ich ein Fisch bin, dann kann ich nicht fliegen und das muss ich mir halt
00:18:46: offen zugeben und sagen: „Ich kann nicht fliegen.
00:18:48: Ich muss jemanden finden, der fliegen kann.
00:18:49: Ich kann schwimmen. "
00:18:50: Es gibt auch fliegende Fische. (lacht) Die sind wundervoll.
00:18:52: Oder so, okay (lacht).
00:18:54: Aber nicht so lange, die können nicht so lange fliegen, genau (lacht).
00:18:56: Aber nicht zu lange, genau, richtig.
00:18:57: Nein, also definitiv, ja.
00:19:00: Du weißt, was ich meine.
00:19:01: Da muss man einfach ehrlich sein und sagen: „Hey, ich habe nun mal die Stärke
00:19:05: nicht in dem Bereich", und dann muss man es abgeben.
00:19:13: Ja, ja.
00:19:14: Wenn ich jetzt- also Shortcut- wenn ich jetzt quasi Stärken
00:19:16: stärke und quasi 1%-Regeln mache, also wirklich
00:19:22: tracke, Gewohnheiten tracke, mein Fokus für mich und für mein Team,
00:19:28: also für die ganze Firma, für meine vielleicht Führungskräfte, also für meine
00:19:32: Führungsriege, wenn ich wirklich den Fokus draufsetze und sage: Okay,
00:19:36: jeder lebt in seiner Stärke, was passiert?
00:19:41: Was würde mit der Energie, mit dem Fokus, mit der Power von einem
00:19:44: Unternehmen passieren?
00:19:45: Das heißt, wenn ich die Stärken stärke, von mir selbst, von meinem Team,
00:19:51: erlaube ich ja eigentlich allen, dort aktiv zu sein, wo sie sich wohlfühlen.
00:19:57: Ich bin ja nicht umsonst stark dort.
00:19:59: Ich bin ja nicht umsonst gut in diesem Bereich.
00:20:02: Das heißt, das Team kann höchstwahrscheinlich und wird
00:20:06: höchstwahrscheinlich plötzlich Energien freisetzen, plötzlich
00:20:10: Ergebnisse freisetzen, die vorher so gar nicht noch nie erlebt worden sind.
00:20:16: Und das Schöne ist, Arbeit fühlt sich nicht mehr nach Arbeit an.
00:20:21: Und ich finde, das ist doch ein mega Ziel, was man als Unternehmer für sich selbst
00:20:26: haben möchte, aber auch für seine Mitarbeiter.
00:20:29: Wenn Arbeit sich nicht mehr nach Arbeit anfühlt, sondern ich dorthin gehen darf
00:20:32: und in dem mich austoben kann, wo ich einfach gut bin.
00:20:35: Und das wird auch noch anerkannt.
00:20:38: Genau, anerkannt. Es macht Spaß.
00:20:40: Man kriegt "Geld dafür".
00:20:42: Richtig.
00:20:43: Und, ich glaube auch, also gerade für die Unternehmer und Unternehmerinnen
00:20:47: ganz wichtig, Thema, was ja extrem viel Geld kostet,
00:20:51: ist das Thema, also aus meiner Sicht- Krankheitsbild, ne.
00:20:54: Krankheit. Genau.
00:20:56: Also wie viel Fehlzeiten habe ich? Richtig.
00:20:58: Also wie viel Frustration habe ich, wie oft ist- also jetzt sind wir mal ehrlich:
00:21:03: Wie oft hören wir das von Bekannten, Freunden, Umfeld: Momentan kein Bock,
00:21:09: Freitag, schönes Wetter, ich gehe Skifahren.
00:21:11: Also für alle Zuhörer, wir leben im Allgäu, wir sind in Bayern.
00:21:16: Es gibt einen blauen Freitag in Bayern.
00:21:19: Wenn schönes Wetter ist, dann ist es ein- na ja, ihr wisst schon.
00:21:28: Nein, aber wirklich davon mal abgesehen.
00:21:31: Es ist natürlich schon so, wenn die Menschen, auch das Thema Burnout-
00:21:35: Ja, natürlich. Sich in irgendwas reinzurennen.
00:21:38: Also Burnout ist für mich natürlich eine völlige Überlastung.
00:21:41: Absolut.
00:21:41: Aber die Überlastung findet ja eigentlich nur dann statt, wenn ich
00:21:43: nicht in meiner Stärke bin. Richtig.
00:21:45: So, das heißt, wenn ich- um wieder die Schleife ein bisschen zu
00:21:49: kriegen, meine Gewohnheiten tracke und so sage: Okay, ehrlich, vielleicht nicht
00:21:54: nur tracke, okay, was kostet mich Zeit?
00:21:56: Aber auch tracke, was kostet mich Energie?
00:21:58: Und zu sagen: Okay, ich sage jetzt mal Buchhaltung, unser
00:22:02: Beispiel von vorher, Buchhaltung kostet mich Energie, okay, ich
00:22:06: hole mir eine 450-€-Kraft.
00:22:08: Ich sage jetzt mal, ich komme aus dem Handwerk, habe viel Handwerk
00:22:11: erlebt und da gibt es ganz, ganz viele Handwerker, die machen
00:22:14: eine mega geile Arbeit.
00:22:16: Die sind mega Handwerker.
00:22:18: Grottige Buchhalter.
00:22:20: Die können es einfach nicht. Kannst du nicht gleich dazurechnen.
00:22:22: Ich wäre auch grottige Buchhalterin.
00:22:24: Me too. Katastrophe.
00:22:25: (lacht)
00:22:26: Aber dann zu sagen: „Hey, damit meine Abrechnung- wenn ich heute die Baustelle
00:22:31: abschließe, geht morgen, gut, geht morgen die Rechnung raus.
00:22:34: " Ja, also dann habe ich jemanden, 450 €, der ist jeden Morgen da, zwei Stunden,
00:22:39: drei Stunden, und schreibt mir die Rechnungen.
00:22:42: Man mag es kaum glauben, es gibt Menschen, die das tatsächlich gerne machen (lacht),
00:22:45: auch wenn für mich das unglaublich ist, aber es gibt Menschen,
00:22:48: die das gerne machen.
00:22:49: Definitiv, ja.
00:22:50: So, und jetzt, so vielleicht der letzte Punkt: Nachhaltigkeit.
00:22:55: Also dieses Konzept, ist es deiner Meinung nach nachhaltig?
00:22:59: Also ist es ein langfristiger Invest, wenn man sagt, okay, man geht auf die
00:23:05: Gewohnheiten der einzelnen Menschen ein im Unternehmen, man geht auf Veränderungen in
00:23:09: kleinen Schritten ein, ist es nachhaltig oder gibt es da wie
00:23:13: bei der Diät, wo man sagt, ich will jetzt mal abnehmen und dann macht es
00:23:15: "Fup", eine Woche zehn Kilo weg, die nächste Woche wieder
00:23:17: zehn Kilo wieder drauf.
00:23:20: Ist es nachhaltig?
00:23:21: Da sind wir wieder bei dem Thema in unserem letzten oder in unserem ersten
00:23:25: Podcast oder in unserer ersten Folge ging es ja darum, ehrlich zu sein.
00:23:30: Ehrlich zu sich selber, erst einmal anzufangen, ehrlich zu sich selbst zu sein
00:23:34: und dann eben entsprechend die Ehrlichkeit auch auszuleben.
00:23:36: Ich möchte da gerne mit einem Beispiel antworten, lieber Andreas.
00:23:39: Ich habe für ein Unternehmen hier, das Unternehmen ist auch im Allgäu hier,
00:23:44: war ich als freiberufliche Social-Media-Expertin oder eben
00:23:49: Online-Marketing-Expertin tätig, und dieser Kunde hat von mir verlangt, dass
00:23:51: ich zwei, drei Mal in der Woche einfach vor Ort im Büro bin und dass ich
00:23:56: letztendlich das dann dort mitbekomme.
00:23:59: Und dieser Unternehmer hat dann auch bestimmte Lektüren unter den
00:24:05: Mitarbeitern verteilt, mir auch.
00:24:07: Und in dieser Lektüre ging es darum, dass man Mitarbeiter eben nicht entlassen
00:24:12: sollte, wenn sie nicht die Leistungen bringen, sondern letztendlich schauen
00:24:17: sollte, wo liegen denn die Stärken, einfach bewusst hinzusehen, zu sagen, wo
00:24:21: liegen die Stärken, diesen Mitarbeiter dann anders einzusetzen, damit eben
00:24:27: tatsächlich dieser Mitarbeiter Spaß hat und für das Unternehmen, letztendlich auch
00:24:31: in Geld umgerechnet, wieder Leistung bringt.
00:24:35: Der Ansatz war toll, die Realität hat anders ausgesehen.
00:24:39: Das ist nämlich ein ganz großes Problem.
00:24:42: Ich habe das nämlich beobachten dürfen.
00:24:43: Zwei Mitarbeiterinnen, ich stand auch am Kaffeeautomaten, also wir hatten einen
00:24:48: Kaffeeautomaten oder wie sagt man, sagt man Kaffeeautomaten?
00:24:51: Kaffee, ja. Kaffe-Ecke.
00:24:53: Kaffeemaschine, genau.
00:24:54: Ja, dann stand ich dort und dann kamen- ich war freiberuflich, mir hat es ja nicht
00:24:58: wehgetan, aber diese beiden fest vorgestellten Damen haben sich ungelogen,
00:25:01: drei Minuten, vier Minuten unterhalten und haben es gewagt, zu lachen.
00:25:05: Dieser Geschäftsführer hat das gehört und dann kam er ganz entrüstet und hat
00:25:10: dann gesagt: „Darf ich mitlachen?
00:25:10: " Also das war ein klares Anzeichen: Geht bitte wieder zurück an eure Schreibtische.
00:25:16: Nun ja, also (lacht).
00:25:18: Ich greife ein bisschen vor. Gerne.
00:25:21: Ich habe eine Folge gemacht, alleine (lacht), wo ich sage: „Ich schule meine
00:25:25: Mitarbeiter und dann ist alles gut. "
00:25:26: Richtig. Und das war eben- ging in diese Richtung.
00:25:29: Es kann nur nachhaltig sein, wenn ich es ernst meine.
00:25:35: Es kann nur nachhaltig sein, wenn ich es vorlebe und diesen Spielraum
00:25:41: meinen Mitarbeitern gebe.
00:25:42: Ansonsten ist es genauso, wie du es gesagt hast, wie bei der Diät.
00:25:46: Wir nehmen drei Kilo ab, fünf Kilo zu, zwei Kilo ab, sechs Kilo zu.
00:25:51: Und so wird das dann letztendlich auch im Unternehmen sein.
00:25:57: Es wird eine Zeit lang gut laufen und wenn es dann aber wieder in die alten Muster
00:26:01: zurückfällt, du kannst dir die Frustration bei den Mitarbeitern gar nicht vorstellen,
00:26:05: weil sie fühlen sich verraten, veräppelt und nicht ernst genommen.
00:26:09: Das ist eben nachhaltig, wenn ich es ernst meine.
00:26:14: Mega.
00:26:15: Vielen, vielen Dank. Ich habe zu danken.
00:26:17: Für die 20, 25 Minuten.
00:26:19: Ich weiß gar nicht, wie lange wir unterwegs sind.
00:26:21: Geht schnell hier (lacht).
00:26:22: Genau, ich vergesse da immer wieder die Zeit.
00:26:26: Also letztendlich für euch, ich sage mal, so ein bisschen zusammengefasst:
00:26:30: Die Gewohnheiten zu tracken soll jetzt kein großer Schmerz sein oder
00:26:33: eine Kontrolle sein oder dass ihr wirklich euch geißelt, ja, ihr
00:26:39: müsst das jetzt so machen.
00:26:40: Es ist eine ehrliche Innenschau, Außenschau für
00:26:46: euch, für euer Unternehmen, für eure Mitarbeiter, für euer Business, dass ihr
00:26:51: einfach hier noch mal Potenzial entfaltet.
00:26:54: Und zwar dieses Potenzial entfalten heißt nicht durch Controlling, durch Druck,
00:26:59: sondern einfach zu beobachten, was fällt mir leicht von der Hand?
00:27:05: Wo verschwende ich Zeit?
00:27:07: Wo verschwende ich Energie?
00:27:08: Was schenkt mir Energie, auch im Positiven zu sagen, oder wo gewinne ich Zeit?
00:27:13: Weil ich einfach- der eine Mitarbeiter langsamer ist wie der
00:27:17: andere und man sagt, okay, da kann man Zeit gewinnen in der Form.
00:27:21: Und dann auch die Veränderungsprozesse mit der 1%-Regel, große Ziele runterbrechen.
00:27:29: Wie gesagt, es nichts Neues, aber es ist elementar wichtig, das runterzubrechen.
00:27:33: Und ich glaube, das, was neu ist, ist die Frage: Mit welcher Energie macht ihr das?
00:27:39: Macht ihr die Dinge, um Kohle zu machen oder macht ihr die
00:27:43: Dinge, um Menschen durch diese Gewohnheitsveränderung oder die
00:27:47: Beobachtung, die Wahrnehmung im Bereich der
00:27:51: Gewohnheiten, die Menschen in ihr Potenzial zu bringen,
00:27:55: also dem Mensch zu dienen, dem Mensch was Gutes zu den- euren Mitarbeitern, das
00:28:00: ist das- für mich persönlich das höchste Gut, was ihr habt im Unternehmen.
00:28:04: Das Teuerste auch, weil Personalkosten ist, glaube ich, einer der
00:28:07: größten Blöcke mitunter.
00:28:10: Also euch da zu investieren.
00:28:12: Und das, was auch die Hilal gesagt hat, seid hier wirklich
00:28:16: ehrlich mit euch selber. Geht voran.
00:28:19: Es ist wie Eltern und Kinder.
00:28:21: Das heißt, seid Vorbild und, ja, Denkzettel an dieser Stelle: Geht es an.
00:28:32: Tut es, macht es, probiert es aus.
00:28:36: Es ist wirklich, die Dinge mal auszuprobieren, ehrlich mit
00:28:40: euch, und zu sagen: Okay, wo kann ich Zeit einsparen am Tag
00:28:44: und wie kann ich es anders nutzen?
00:28:46: Also kann ich sie vielleicht für mich nutzen?
00:28:48: Gehe ich mittags eine halbe Stunde joggen?
00:28:51: Oder setze ich mich gemütlich eine halbe Stunde in die Sonne?
00:28:54: Sammel wieder Energie. Tu mir was Gutes.
00:28:56: Also der Denkzettel hier an der Stelle ist:
00:29:00: Geht in die Umsetzung, macht es, probiert es aus und schaut einfach, was passiert.
00:29:07: An dieser Stelle, liebe Hilal, vielen, vielen Dank.
00:29:13: Ich habe zu danken.
00:29:15: War wieder schön. Definitiv.
00:29:17: Danke für den Input.
00:29:18: Danke für den Austausch.
00:29:20: Und ich möchte mich auch bei euch bedanken.
00:29:26: Die Daten von der Hilal findet ihr unten in den Shownotes.
00:29:30: Schaut da gerne nach.
00:29:31: Ich möchte euch bitten, sagt mir eure Meinung.
00:29:34: Klickt unten auf den Button, den Link, und schreibt mir eine Nachricht,
00:29:41: wie es geklappt hat, welche Hindernisse ihr habt, welche
00:29:44: Blockaden ihr habt, welche Herausforderungen ihr habt, aber
00:29:47: auch, welche Erfolge ihr dadurch bekommen habt.
00:29:50: Ich bin gespannt, freue mich auf den Austausch mit euch und sage bis bald,
00:29:56: bis zur nächsten Folge und, ja, tschau.
Neuer Kommentar